WELPENSCHULE
Wozu dient die Welpenschule?
In der Welpenschule liegt der Fokus auf der Förderung der Anlagen, den Grundlagen des Gehorsams und dem Sozialverhalten der Hunde. Welpe und Hundeführer lernen die gemeinsame Interaktion in einer Gruppe mit anderen Hundeführern und die grundlegenden Befehle und Übungen für eine erfolgreiche Ausbildung. Ein Schwerpunkt ist hierbei bereits die jagdliche Prägung.
Wie werden Anlagen gefördert?
Ein wichtiges Instrument zu Beginn der Jagdhundeausbildung ist die Reizangel. Die Hunde werden hiermit an das Vorstehen und Greifen herangeführt. Ebenso hilft sie bei ersten Berührungspunkten mit der Wasserarbeit. Der Reiz (z.B. eine Schwinge) ermutigt den Hund zur Arbeit.
Durch kurze Schleppen an der Leine lernt der Welpe seine Nase zu gebrauchen und einer Spur sicher zu folgen. Hinzu kommen erste Einarbeitungen an der künstlichen Schweißfährte.
Im Laufe der Zeit wird die Schussfestigkeit des Hundes überprüft und ausgeprägt.
Was wird unter erstem Gehorsam verstanden?
Die wichtigsten Grundlagen werden geschaffen und gefestigt, sodass eine vertrauensvolle Basis für die Zusammenarbeit zwischen Hund und Führer möglich ist. Es ist wichtig, Kommandos von Beginn an mit akustischen Signalen wie Ruf oder Pfiff und entsprechenden Sichtzeichen zu verknüpfen, um später eine störungsfreie Führung bei der Jagd zu ermöglichen.
"Sitz, Fuß und Hier" sind die ersten Befehle, die Ihr Hund erlernt. Darauf folgen "Platz, Bleib und Halt/Down".
Die Hunde werden früh an das Apportieren herangeführt, indem sie zunächst die Hand des Führers im Fang dulden. Funktioniert das bereits, kann Stück für Stück an die Arbeit mit kleinen Apporteln herangeführt werden. Hier werden Spaß und Arbeit für den Hund direkt verbunden!
