Jagdgebrauchshundeverein des Kreises Olpe e.V.  
 

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22.8.2015

35. Verbandsschweißprüfung „Bergisches Land“ - PRESSEMITTEILUNG DER ARGE SCHWEISS „BERGISCHES LAND“ VOM 23.8.2015

Traditionell fand die 35. VSwP „Bergisches Land“ in den wildreichen Revieren um Engelskirchen mit den 4 Schalenwildarten von Dam-, Muffel-, Schwarz- und Rehwild sowie einer entsprechender Strukturvielfalt der Waldbestände und verschiedenartiger Topographie statt. In diesem Jahr wurde diese anspruchsvolle Prüfung im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft Schweiß „Bergisches Land“ vom JGV Olpe e.V. (einer der 8 Mitgliedsvereine der seit 36 Jahren bestehenden und bewährten Arbeitsgemeinschaft) ausgerichtet. Wie in jedem Jahr wurde die Prüfung von erfahrenen Verbandsrichtern gerichtet – in diesem Jahr in der Gruppe 1: Frank Wagner als Richterobmann, Walter Stein und Michael Knitter als Richter . In der Gruppe 2: Heinz Georg Schneider als Richterobmann, Johannes Hachmann und Richard Voss als Richter und Dieter Lünenschloß als Richteranwärter.
Bekanntlich stellt diese Prüfung hohe Anforderungen an Hund und Führer, um die Praxistauglichkeit und damit die rechtlichen Voraussetzungen für eine erschwerte Nachsuche bescheinigen zu können –was auch der 1. Vorsitzender des JGV Olpe e.V. u. Prüfungsleiter Elmar Jürgens bereits schon in der Einladung zum Ausdruck brachte. Die VSwPO stellt daher von jeher auch die entsprechend hohen Anforderungen, die auch einzuhalten sind. Denn wem nützt schon eine bestandene VSwP, wenn diese Anforderungen nicht gestellt werden? Gewiss nicht dem Wild das vor einen qualvollen Ludertod bewahrt werden soll.
Wie in jedem Jahr wurde die VSwP traditionell mit einem Rahmenprogramm gestaltet. Dieses begann am Tag zuvor mit der Hubertusmesse –gehalten von Pfarrer i.R. Rupert Bechheim aus Olpe- in der Kapelle der Malteser Kommende von Schloss Ehreshoven. Hier wirkten denn auch das Sauerländer Bläsercorps unter Leitung von Bernhard Reuber mit –was großen Beifall fand. Anschließend fand denn ein gemütliches Beisammensein im Restaurant „Bergische Schweiz“ mit einem von Josef Westermann (Obmann für das Prüfungswesen im JGHV) gehaltenen Vortrag zum Thema „Vorstellung der neuen VSwPO u. VFSPO“ statt. Bleibt abzuwarten, wie sich diese neuen Prüfungsordnungen (gültig ab dem 1.4.2016) bewährt.
Am Samstag ging es denn nach der Richterbesprechung, Auslosung der Fährten und Begrüßung durch den Prüfungsleiter Elmar Jürgens um 8.15 Uhr in die Reviere.
Gemeldet und geprüft auf der 20 Stunden-Fährte wurden 5 Hunde von denen 3 zum Stück fanden. Mit der Abfassung der Obleuteberichte und anschließender Richterbesprechung endete der praktische Teil der Prüfung in den Revieren von Walter Stein. Auf Einladung des JGV Olpe e.V. ging es um 17.00 Uhr für alle Teilnehmer und Gäste zu einem gemeinsamen Abendessen im Restaurant „Bergische Schweiz“. Anschließenden erfolgte die Preisverteilung durch den Prüfungsleiter Elmar Jürgens. Bester Hund der Prüfung wurde die Rauhhaar-Teckelhündin „Erka vom Wahlscheidskopf“ mit dem Führer Udo Stiefelhaben im 1. Preis. Jeweils mit einem 3.Preis wurden ausgezeichnet die beiden DD – Rücken „Ratz III Asper“ mit dem Führer Dieter Flick und „Rasko III Asper“ mit dem Führer Peter Schäfer. Da die VSwP „Bergisches Land“ neben der Elm, der Hoherodskopf und der Pfälzerwald zu den vier bekanntesten und klassischen Verbandsschweißprüfungen in Deutschland zählt, kann jeder der drei Hundeführer von sich behaupten, seinen Hund erfolgreich auf dieser Prüfung geführt zu haben - ob nun im 1. – oder 3. Preis. Denn eines ist auch sicher, wer später das bessere Gespann ist, wird sich durch die erfolgreiche Führung in der harten jagdlichen Praxis zeigen - die Hund und Führer oftmals viel abverlangt. Eine VSwP oder VFSP ist halt eben kein Hundesport, bei dem das Bestreben nach hohen Preisen oder Punktzahlen vorrangig ist. Insbesondere sind meiner Meinung nach bei der Ausrichtung einer VSwP / VFSP die Auswahl der entsprechenden Reviere (mit wenigstens zwei Schalenwildarten als Standwild) sowie erfahrener Verbandsrichter (die auf die Fährtenverläufe u. Einhaltung der Prüfungsordnungen achten) besonders wichtig –denn nur so wird man diesen Prüfungen gerecht.
Mit den Schlussworten von Walter Stein und dem Verblasen der Strecke bei Fackellicht fand denn die Prüfung ihren Ausklang. Ein Dank an alle Richter und Helfer , insbesondere aber an Walter Stein, seine Familie und Mitarbeiter /- innen. Im kommenden Jahr wird denn die 36. VSwP „Bergisches Land“ nach neuer Prüfungsordnung und getreu unter dem von Oberforstmeister Ruldolf Frieß (+) geprägtem Motto „Riemenfest und Fährtentreu“ vom JGV Bergisch Land e.V. ausgerichtet.
Weiter Informationen zur ARGE Schweiß „ Bergisches Land“ und VSwP „Bergisches Land“ finden Sie auf www.jgv-olpe.de u. auf www.jkv-nrw.de ( INFOS UNSERER MITGLIEDSVEREINE )
Joachim Orbach, Pressesprecher der 35. VSwP

 VSwP2015.pdf


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