Nachsuche auf Schalenwild
Eine ganz wesentliche Aufgabe für den Jagdgebrauchshund ist gerade in unserer waldreichen Gegend die "Nachsuche auf Schalenwild" um erlegtes oder krank geschossenes Wild zur Strecke zu bringen. Für diese Aufgabe muss der Hund seine Nase einsetzen und sowohl über einen ausgeprägten Finderwillen, als auch Ausdauer besitzen, denn Schalenwildnachsuchen erstrecken sich oft über größere Entfernungen. Der Hunderführer muss ebenfalls Ausdauer haben und lernen, seinen Hund zu lesen. All das kann man nur durch viel Übung erreichen.
Vorgehensweise
Wenn der Hund beispielsweise durch Futterschleppen gelernt hat, einer Spur zu folgen, ist das bereits die erste gute Voraussetzung. Die weitere Einarbeitung des Hundes erfolgt auf der künstlichen Fährte, die wir zuvor legen. Diese kann gespritzt oder getupft sein. Der Hund wird am Schweissriemen geführt und soll mit tiefer Nase suchen.
Es ist für den Führer wichtig, sich den Gegensatz zu den anderen Fächern zu verdeutlichen, denn bei Schweissarbeit ist Zwang überhaupt nicht anwendbar, sondern hier liegt das Gewicht auf lustbetonte, zielstrebige und ruhige Suche am Riemen.
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